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   OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15   

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https://dejure.org/2017,24504
OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15 (https://dejure.org/2017,24504)
OLG Jena, Entscheidung vom 19.04.2017 - 2 U 18/15 (https://dejure.org/2017,24504)
OLG Jena, Entscheidung vom 19. April 2017 - 2 U 18/15 (https://dejure.org/2017,24504)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Deutsches Notarinstitut

    GmbHG §§ 3, 14, 16, 19; ZPO § 286
    Darlegungs- und Beweislast bzgl. Einlagenleistung zur freien Verfügung der Geschäftsführer

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an den Nachweis der Erfüllung der Stammeinlagenschuld durch den Gesellschafter einer GmbH; Anforderungen an den Nachweis, dass die Stammeinlage zur freien Verfügung der Gesellschaft stand

  • gesellschaftsrechtskanzlei.com
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an den Nachweis der Erfüllung der Stammeinlagenschuld durch den Gesellschafter einer GmbH; Anforderungen an den Nachweis, dass die Stammeinlage zur freien Verfügung der Gesellschaft stand

  • rechtsportal.de

    GmbHG § 14 ; GmbHG § 19 Abs. 1 ; BGB § 362
    Anforderungen an den Nachweis der Erfüllung der Stammeinlagenschuld durch den Gesellschafter einer GmbH

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anforderungen an den Nachweis der Erfüllung der Stammeinlagenschuld durch den Gesellschafter einer GmbH

Besprechungen u.ä.

  • fgvw.de (Entscheidungsbesprechung)

    GmbH: Nachweis für Erbringung der Stammeinlage

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 17.09.2013 - II ZR 142/12

    Rechtsstreit um die Erfüllung einer Einlageschuld: Darlegungs- und Beweislast;

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Die Beklagte ist für die Erfüllung ihrer Verpflichtung, die gesellschaftsvertraglich übernommene Stammeinlage an die Gesellschaft zu zahlen, darlegungs- und beweisbelastet, § 362 Abs. 1 BGB (Baumbach/Hueck-Fastrich, aaO., § 19 GmbHG , Rn. 15; BGH, Beschluss vom 17.09.2013, II ZR 142/12, juris, Rn. 3).

    Steht die Einzahlung fest, dann ist es aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden, wenn der Tatrichter verlangt, dass der Insolvenzverwalter für einen ausnahmsweise nicht zur Tilgung der Einlageschuld führenden Umstand Vortrag hält (BGH, Beschluss vom 17.09.2013, II ZR 142/12, juris, Rn. 3; BGH, Urteil vom 03.12.1990, II ZR 215/89, juris, Rn. 8; BGH, Urteil vom 08.11.2004, II ZR 102/03, juris, Rn. 2).

    Auf dieser Grundlage liegt die Würdigung zunächst nahe, dass die in bar abgehobenen Beträge ohne eine entsprechende Dokumentation an die Gesellschafter zurückflossen (vgl. a. BGH, Urteil vom 17.09.2013, II ZR 142/12, Rn. 8, juris).

  • BGH, 22.03.2010 - II ZR 12/08

    ADCOCOM

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Die nachträgliche Erfüllung der Einlageverbindlichkeit durch eine spätere Leistung ist möglich, wenn sich der spätere Zufluss objektiv eindeutig, mithin zweifelsfrei der fortbestehenden Einlageverpflichtung zuordnen lässt (BGH, Urteil vom 22. März 2010 - II ZR 12/08 -, Rn. 16, juris).

    Es wird widerleglich vermutet, dass die Einzahlung der Stammeinlage nicht zur freien Verfügung der Geschäftsführung stand, wenn sie in einem engen zeitlichen Zusammenhang zwischen Gesellschaft und Gesellschafter hin- und hergezahlt wird (BGH, Urteil vom 22.03.2010, II ZR 12/08, juris, Rn. 14).

  • BGH, 13.09.2004 - II ZR 137/02

    Zulässigkeit der Ablehnung der Vernehmung eines Zeugen

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Aus dem Urteil des BGH vom 13.09.2004 ( II ZR 137/02, DStr 2004, 2112) ergibt sich, dass auch der BGH den vom Einlageschuldner zu führenden Beweis nicht schlechthin bereits dadurch für erbracht hält, dass in der oder den nach Begründung der Einzahlungsverpflichtungen erstellten Bilanzen keine Einlageforderung mehr ausgewiesen ist (Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 09. April 2013 - 2 U 905/12 -, Rn. 11, juris).
  • OLG Brandenburg, 05.04.2006 - 4 U 156/05

    GmbH-Recht: Beweislast für Erbringung der Stammeinlage; Beweiserleichterungen;

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Ohne dies erlauben die Darstellungen in den Jahresabschlüssen dem Gericht keine eigenständige Bewertung der Zahlungsvorgänge und reichen für sich zum Nachweis der Erfüllung der Einlageforderung nicht aus (vgl. a. Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 14. August 2009, 6 U 833/08, zitiert nach juris, Rn. 42; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach juris, Rn. 54).
  • OLG Jena, 14.08.2009 - 6 U 833/08

    Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich der Erbringung der Stammeinlage in der

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Ohne dies erlauben die Darstellungen in den Jahresabschlüssen dem Gericht keine eigenständige Bewertung der Zahlungsvorgänge und reichen für sich zum Nachweis der Erfüllung der Einlageforderung nicht aus (vgl. a. Thüringer Oberlandesgericht, Urteil vom 14. August 2009, 6 U 833/08, zitiert nach juris, Rn. 42; Brandenburgisches OLG, Urteil vom 5. April 2006, 4 U 156/05, zitiert nach juris, Rn. 54).
  • OLG Jena, 09.04.2013 - 2 U 905/12

    Übernahme der Pflicht eines Gründungsgesellschafters zur Einzahlung einer

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Aus dem Urteil des BGH vom 13.09.2004 ( II ZR 137/02, DStr 2004, 2112) ergibt sich, dass auch der BGH den vom Einlageschuldner zu führenden Beweis nicht schlechthin bereits dadurch für erbracht hält, dass in der oder den nach Begründung der Einzahlungsverpflichtungen erstellten Bilanzen keine Einlageforderung mehr ausgewiesen ist (Thüringer Oberlandesgericht, Beschluss vom 09. April 2013 - 2 U 905/12 -, Rn. 11, juris).
  • BGH, 09.07.2007 - II ZR 222/06

    Darlegungs- und Beweislast für die länger zurückliegende Einzahlung der

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Dies gilt auch bei einem längeren Zeitablauf seit der behaupteten Einzahlung der Stammeinlage (BGH, Beschluss vom 09.07.2007, II ZR 222/06, NJW 2007, 3067 ; OLG Frankfurt/Main, Beschluss vom 18.07.2005, 1 U 109/05, juris, Rn. 8).
  • BGH, 15.10.2007 - II ZR 216/06

    Zulässigkeit und Verbindlichkeit von Vereinbarungen über neben der Einlage zu

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Im Insolvenzverfahren über das Gesellschaftsvermögen zieht der Insolvenzverwalter ausstehende Stammeinlagen auch ohne einen entsprechenden Gesellschafterbeschluss ein (Baumbach/Hueck-Zöllner, aaO., § 46 GmbHG , Rn. 27; BGH, Urteil vom 15.10.2007, II ZR 216/06, juris, Rn. 16 - 18).
  • BGH, 12.02.2007 - II ZR 272/05

    Begriff der verdeckten Sacheinlage bei einer Barkapitalerhöhung

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Soweit dessen Voraussetzungen nicht erfüllt sind, wird durch das Hin- und Herzahlen der Einlage keine Erfüllung des Einlageanspruches erreicht (Baumbach/Hueck- Fastrich, aaO., § 19 GmbHG , Rn. 23 - 25; BGH, Urteil vom 12.02.2007, II ZR 272/05, Rn,. 8, juris).
  • BGH, 03.12.1990 - II ZR 215/89

    Zahlung der Einlage auf ein debitorisches Bankkonto

    Auszug aus OLG Jena, 19.04.2017 - 2 U 18/15
    Steht die Einzahlung fest, dann ist es aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden, wenn der Tatrichter verlangt, dass der Insolvenzverwalter für einen ausnahmsweise nicht zur Tilgung der Einlageschuld führenden Umstand Vortrag hält (BGH, Beschluss vom 17.09.2013, II ZR 142/12, juris, Rn. 3; BGH, Urteil vom 03.12.1990, II ZR 215/89, juris, Rn. 8; BGH, Urteil vom 08.11.2004, II ZR 102/03, juris, Rn. 2).
  • BGH, 22.03.2004 - II ZR 7/02

    Leistung der Stammeinlage bei der Höhe nach identischer Barein- und -auszahlung

  • OLG Frankfurt, 18.07.2005 - 1 U 109/05

    Gesellschaftsrecht: Beweispflichtige Erfüllung der Einlageschuld des

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